Früher hat ein Virus "lediglich" das Betriebssystem (meist Windows wegen seiner Verbreitung) lahmgelegt oder zerstört. Heute sind die Folgen eines kompromittierten Systems weitaus schlimmer. Neben der Verbreitung von Spam und der Ausspähung von Bankdaten gehören auch Identitätsdiebstahl und Erpressung neuerdings zum Alltag von Betroffenen.

Was ist ein Virus, Trojaner, Spyware bzw. Malware?

Es handelt sich bei dieser Gruppe um sogenannte Schadprogrammen, die mit der bösen Absicht erstellt wurden, Schaden am Betriebssystem oder anderen Programmen durchzuführen. Je nach Art des Schadprogramms werden auch persönliche Daten vom Nutzer gesammelt. Es gibt auch Schadprogramme, die die persönlichen Daten (Dokumente, Fotos und Dateien) der betroffenen Nutzer verschlüsseln und diese gegen Zahlung eines "Lösegelds" wieder freigeben (Erpressung). Aber auch das Abgreifen von Kontodaten oder Identitätsdiebstahl stellen keine Seltenheit mehr da. In 99 % der Fälle passiert dies sogar automatisiert, ohne dass jemand explizit via Fernsteuerung das Schadprogramm instruiert.

Die Schadsoftware scannt dabei das betroffene System nach weiteren Einfallstoren und lädt selbstständig weitere Schadsoftware aus dem Internet nach.

Woran erkenne ich, dass mein System betroffen ist?

Die meisten Betroffenen merken meist gar nicht, dass ihr System betroffen ist. Die Schadsoftware versucht so lange wie möglich unbemerkt auf dem befallenen System zu bleiben, um weiter personenbezogene Daten zu sammeln oder andere Systeme im Netzwerk zu infizieren. Oft werden infizierte Systeme auch als Bot missbraucht: dabei wird die Rechenleistung in einem großen Verbund aus kompromittierten Systemen benutzt. Anti-Virenprogramme werden meist deaktiviert und Firewalls entsprechend so konfiguriert, dass die Schadsoftware nicht blockiert wird.

Ein kleines Indiz für einen Befall sind Instablitäten von Betriebssystem oder Programmen (Browser stürzt ab, Neustart vom Betriebssystem). Auch "kryptische" Fehlermemeldungen und Antivirenprogramme, die sich nicht mehr aktivieren lassen, können darauf hindeuten, dass ein Programm im Hintergrund läuft. Ebenfalls ein Anzeichen kann sein, wenn der Lüfter sehr laut läuft und der Computer ständig unter Volllast läuft, obwohl man selbst kaum aktiv ist.

Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz gegen Viren und Trojaner. Es ist und bleibt ein Katz- und Mausspiel zwischen den Herstellern von Antiviren-Programmen und Viren-Schreibern. Selbst das beste Antiviren-Programm liefert lediglich 95 bis 99 % Schutz.

Malware erkennt man oft daran, dass während des Surfens im Internet ständig neue Popups auftauchen, die Startseite sich nicht mehr ändern lässt oder sich eine Toolbar im Browser eingenistet hat.

Ich habe das Gefühl, mein System ist betroffen. Was kann ich machen?

Treten die oben genannten Symptome auf, sollten Sie sich sofort um das Problem kümmern. Ziehen Sie das Netzwerkkabel (LAN) oder schalten Sie das WLAN ab.

Unsere Online-Hilfe hält aber auch Anleitungen zur Selbsthilfe für Sie parat.

Sie erreichen unseren PC Notdienst unter 0911 9 68 444 68, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Kontaktformular

Unerfahrene Anwender sollten nicht zögern und unseren PC Service Nürnberg (auch für Fürth, Erlangen und weiteren Regionen) direkt konsultieren. Wir führen dann eine Analyse Ihres Systems durch und klären dann mit Ihnen, welche Schritte für die Säuberung notwendig sind. Zudem zeigen wir Ihnen, wie Sie zukünftig besser aufgestellt sind und Sie mit kleinen Tipps Ihr System sicherer machen.

Folgende Schritte führen wir durch

• Wir scannen Ihren Computer nach Viren, Trojanern und anderer Schadsoftware
• Wir löschen die Schadsoftware
• Wir prüfen Ihr System erneut und scannen es erneut
• Sie erhalten von uns Empfehlungen für die Sicherheit in Zukunft

Unsere Online-Hilfe hält aber auch Anleitungen zur Selbsthilfe für Sie parat.

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